Quer durchs Outback
So, nun witme ich mich endlich meinem Bericht ueber ca. 2 Wochen Outback. Habe insgesamt 3 Touren gemacht. Erst ging es fuer 3 Tage von Darwin aus in den Kakadu & Litchfield Park. Der Litchfield Park ist bekannt fuer seine Wasserfaelle. Sind zu einigen hingefahren und haben in den schoenen Naturpools mitten umgeben von Steilwaenden gebadet. Teilweise auch mit den Freshies (Frischwasserkrokodilen). Die scheinen aber harmlos zu sein und mir ist leider auch keins begegnet. Habe aber ein paar Krokodile auf ner Bootsfahrt angetroffen. Die aalten sich aber auch nur in der Sonne. Die letzten 2 Tage waren wir dann im beruehmten Kakadu Natinalpark (beware of the crocodiles). Dorthin sind wir ewig im Bus gefahren. Ueberhaupt waren das immer sehr lange Fahrtstrecken von einem Aussichtspunkt zum naechsten. Bin jetzt mittlerweile super gut darin jede freie Minute im Bus einzuschlafen und das sogar auf Schotterpisten, denn irgendwie muss man die Zeit ja rumkriegen. Haben im Kakadu Park Aboriginal Malereien angesehen und noch vieles mehr. Sind bei den Twin Twin Falls schwimmen gegangen, wo leider in der Trockenzeit keine Wasserfaelle sind, aber dafuer ein wunderschoener weisser Sandstrand und ein riesiger Naturpool. Die Naechte haben wir immer auf Campingplaetzen in so Zelthausern verbracht. Auf einem Campingplatz gab es total viele Wallabys. Hab mich richtig erschrocken als ich nachts auf Toilette musste und auf einmal ca. 10 Wallabys um mich herumstanden. Aber die sind eigentlich ganz harmlos und sehen am Tage auch total suess aus. Ansonsten war die Tour ganz schoen. Ist aber nicht so ein dichter Wald im Kakadu, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Ab und zu sieht man auch kleine Waldbraende oder ganze verbrannte Flaechen.
Nach dieser Tour waren wir wieder fuer eine Nacht in Darwin und sind dann mit dem Bus innerhalb von 3 Tagen nach Alice Springs gefahren. Dies war ebenfalls ein Tour, aber mit insgesamt ca. 33 Leuten. Wir haben einmal in Kathrine und dann noch in Tennent Creek uebernachtet. Auf der Tour haben wir u.a. Stops an einem Thermalpool gemacht und die Devils Marbles gesehen. Haben dann auch noch Daily Waters halt gemacht. Dort gibt es einen ganz beruehmten Pub, wo schon seid Jahren Ankoemmlinge Sachen von sich hinterlassen. Es ist alles vollgehangen, u.a. mit Slips, Shirts ect. Auch ich habe mich dort mit einem Bild verewigt. Gleich an dem Pfahl in der Mitte, falls jemand mal von Euch mal vorbei schauen sollte.
An dieser Tour waren besonders schoen die abendlichen Lagerfeuer. War total klasse mit sovielen Nationen zusammen zu sitzen und ueber dies und jenes zu reden. Aber leider muss ich an dieser Stelle mal erwaehnen, dass mein Englisch immer noch miserabel ist und es schon anstrengend ist einfach nur zu zuhoeren.
Oh, was ich ganz vergessen habe, waehrend der Busfahrt hat sich aus ungeklaerten Gruenden eine Gepaeckklappe geoffnet und es sind 2 Rucksaecke mitten auf dem Stuart Highway raus gefallen. Und ihr koennt raten wenn es getroffen hat...natuerlich mich. Mein ganzes Hab und Gut einfach rausgefallen. Oh je, war ich vielleicht fertig, aber zum Glueck hatten wir Leute hinter uns, die es beobachtet haben und die Rucksaecke uns brachten. Ein paar Reissverschluesse offen und Schuerfstellen, aber es ist Gott sei Dank nichts gross rausgefallen und es ist alles noch da. Aergerlich bleibt es trotzdem, da ein paar Clips kaputt sind. Bin mal gespannt ob ich das irgendwie ersetzt bekomme.
Gegen Nachmittag kamen wir in Alice Springs an und hatten da noch den ganzen naechsten Tag bis unsere 3. Tour gestartet ist. In Alice Springs haben wir uns ein Fahrrad gemietet und haben uns so ein paar Sehenswuerdigkeiten angesehen. Vieles gibt es nicht zu sehen und es ist eigentlich ein kleiner Ort. Liegt ja mitten im Herzen Australiens und hier trifft man noch viele Aboriginals an. Wir haben uns die "School of the air" angeschaut. Hier war es echt interessant zu hoeren wie sie die Kinder im Ouback per Computer und Mikrofon unterrichten.
Die dritte Tour war dann eine 5-taegige Outbacktour und auch die beste Tour. Wir waren nur 5 Leute! Normalerweise koennen ja bis zu 21 Leute teilnehmen. Das war also schon mal total super, da wir den Guide ganz fuer uns alleine hatten. Na ja und dann waren wir, wie der Zufall es wollte noch 5 Deutsche und alle im gleichen Alter ("Team Germany", wie uns unser Guide nannte). Die Tour war auch mal richtig viel mit sportlicher Betaetigung. Wir sind ueber Stock und Stein gewandert. Total klasse. Ich fand es total super und hab wohl eine neue Leidenschaft entdeckt :-). Wir sind zunachst zu den Kata Tjuta (Olgas) gefahren und sind da ein bisschen zwischen den grossen Felsen entlang gewandert. War total beeidruckend die Form und einfach alles. Sind danach aufgebrochen zum Sonnenuntergang zum Uluru (Ayers Rock). Dort befand sich dann auch schon eine Scharr von Leuten. Alle starrten sie gebannt auf den Uluru, der bei Sonnenuntergang anscheinend seine Farbe veraendert. Dies hat uns auch unser Guide verklickern wollen, doch wir haben nichts gesehen. Touristenverarsche? Der Sekt hat jedenfalls gut geschmeckt und nach Sonnenuntergang zeigte sich auch wirklich eine andere Farbe: Schwarz. Na, wer haette das gedacht... Am naechsten Morgen wieder frueh aufstehen und puenktlich standen wir wieder mit vielen Anderen zum Sonnenaufgang am Uluru. Es tat sich wieder nicht viel. Vielleicht hatten wir aber auch einfach nur Pech mit den Wolken. Wollen wir es mal glauben. Danach sind wir ca. 10 km um den Uluru gelaufen und haben uns die Hoehlen etc. angeschaut. Was in der Hitze gar nicht so einfach war und auch die Fliegen nervten ganz schoen. Die sind so penetrant, das sie sich in deine Ohren, Nase etc. setzen wollen. Dagegen hilft nur Dauerwedeln oder Resignation. Dann ging es zum Kings Canyon. Auf der Fahrt dahin ging es ganz schoen holprig auf der ungeterrten Strasse zu, was sehr viel Spass brachte. Den Kings Canyon haben wir dann mit einem 6 km Wanderweg erkundet. Hier fand ich es am schoensten, da die Aussicht von oben einfach total schoen war und die Natur so abwechslungsreich. Waren dann noch in Palm Valley, wo die aeltesten Palmen von Australien stehen. Hier sind wir auch wieder die abenteuerlichsten Pfade entlang gewandert. Am letzten Tag haben wir dann noch die Western MC Donald Ranges erkundet. Die Tour war echt total klasse und wir sind mit dem 4WD Bus die abenteuerlichsten Wege entlang gefahren, was uns zu kaputten Geschirr verhalf. Unser Guide hat sich totgelacht, als er sah, dass wir unser Gepaeck auf den Ruecksitzen mit Gurten festgeschallt haben. Da wir nur zu fuenft waren hatten wir auch viel mehr Zeit und konnten noch ein paar extra Wege fahren. Das Abendessen war auch immer total lecker. Habe sogar mein erstes eigenes Brot gebacken und es hat sogar geschmeckt! Unser Guide konnte auch total klasse Sandwiches machen, da bekomme ich jetzt schon Hunger wenn ich dran denk. Als Backpacker muss man ja jeden Cent 3-mal umdrehen und goennt sich nur selten sowas leckeres. Meistens hat man auch nicht soviel Zeit gross zu kochen. Also beginnt jetzt wieder die Hungerszeit. Na ja, ganz so schlimm ist es nicht ;-)
Auf jeden Fall war das eine super Tour. Haben jeden Abend in unserem Swag (eine Art Schlafsack fuer draussen) unter freiem Himmel geschlafen und den wunderschoenen Sternenhimmel betrachtet. Der ist hier echt einzigartig und wohl nur im Outback so toll zu betrachten. Echt tausende von Sternen am Himmel und so klar zu erkennen. Ja, das war schon ein wirklich schoenes Erlebnis. Sind nach der Tour mit dem Bus nach Cairns gefahren. Aber dazu dann mehr beim naechsten mal.
Nach dieser Tour waren wir wieder fuer eine Nacht in Darwin und sind dann mit dem Bus innerhalb von 3 Tagen nach Alice Springs gefahren. Dies war ebenfalls ein Tour, aber mit insgesamt ca. 33 Leuten. Wir haben einmal in Kathrine und dann noch in Tennent Creek uebernachtet. Auf der Tour haben wir u.a. Stops an einem Thermalpool gemacht und die Devils Marbles gesehen. Haben dann auch noch Daily Waters halt gemacht. Dort gibt es einen ganz beruehmten Pub, wo schon seid Jahren Ankoemmlinge Sachen von sich hinterlassen. Es ist alles vollgehangen, u.a. mit Slips, Shirts ect. Auch ich habe mich dort mit einem Bild verewigt. Gleich an dem Pfahl in der Mitte, falls jemand mal von Euch mal vorbei schauen sollte.
An dieser Tour waren besonders schoen die abendlichen Lagerfeuer. War total klasse mit sovielen Nationen zusammen zu sitzen und ueber dies und jenes zu reden. Aber leider muss ich an dieser Stelle mal erwaehnen, dass mein Englisch immer noch miserabel ist und es schon anstrengend ist einfach nur zu zuhoeren.
Oh, was ich ganz vergessen habe, waehrend der Busfahrt hat sich aus ungeklaerten Gruenden eine Gepaeckklappe geoffnet und es sind 2 Rucksaecke mitten auf dem Stuart Highway raus gefallen. Und ihr koennt raten wenn es getroffen hat...natuerlich mich. Mein ganzes Hab und Gut einfach rausgefallen. Oh je, war ich vielleicht fertig, aber zum Glueck hatten wir Leute hinter uns, die es beobachtet haben und die Rucksaecke uns brachten. Ein paar Reissverschluesse offen und Schuerfstellen, aber es ist Gott sei Dank nichts gross rausgefallen und es ist alles noch da. Aergerlich bleibt es trotzdem, da ein paar Clips kaputt sind. Bin mal gespannt ob ich das irgendwie ersetzt bekomme.
Gegen Nachmittag kamen wir in Alice Springs an und hatten da noch den ganzen naechsten Tag bis unsere 3. Tour gestartet ist. In Alice Springs haben wir uns ein Fahrrad gemietet und haben uns so ein paar Sehenswuerdigkeiten angesehen. Vieles gibt es nicht zu sehen und es ist eigentlich ein kleiner Ort. Liegt ja mitten im Herzen Australiens und hier trifft man noch viele Aboriginals an. Wir haben uns die "School of the air" angeschaut. Hier war es echt interessant zu hoeren wie sie die Kinder im Ouback per Computer und Mikrofon unterrichten.
Die dritte Tour war dann eine 5-taegige Outbacktour und auch die beste Tour. Wir waren nur 5 Leute! Normalerweise koennen ja bis zu 21 Leute teilnehmen. Das war also schon mal total super, da wir den Guide ganz fuer uns alleine hatten. Na ja und dann waren wir, wie der Zufall es wollte noch 5 Deutsche und alle im gleichen Alter ("Team Germany", wie uns unser Guide nannte). Die Tour war auch mal richtig viel mit sportlicher Betaetigung. Wir sind ueber Stock und Stein gewandert. Total klasse. Ich fand es total super und hab wohl eine neue Leidenschaft entdeckt :-). Wir sind zunachst zu den Kata Tjuta (Olgas) gefahren und sind da ein bisschen zwischen den grossen Felsen entlang gewandert. War total beeidruckend die Form und einfach alles. Sind danach aufgebrochen zum Sonnenuntergang zum Uluru (Ayers Rock). Dort befand sich dann auch schon eine Scharr von Leuten. Alle starrten sie gebannt auf den Uluru, der bei Sonnenuntergang anscheinend seine Farbe veraendert. Dies hat uns auch unser Guide verklickern wollen, doch wir haben nichts gesehen. Touristenverarsche? Der Sekt hat jedenfalls gut geschmeckt und nach Sonnenuntergang zeigte sich auch wirklich eine andere Farbe: Schwarz. Na, wer haette das gedacht... Am naechsten Morgen wieder frueh aufstehen und puenktlich standen wir wieder mit vielen Anderen zum Sonnenaufgang am Uluru. Es tat sich wieder nicht viel. Vielleicht hatten wir aber auch einfach nur Pech mit den Wolken. Wollen wir es mal glauben. Danach sind wir ca. 10 km um den Uluru gelaufen und haben uns die Hoehlen etc. angeschaut. Was in der Hitze gar nicht so einfach war und auch die Fliegen nervten ganz schoen. Die sind so penetrant, das sie sich in deine Ohren, Nase etc. setzen wollen. Dagegen hilft nur Dauerwedeln oder Resignation. Dann ging es zum Kings Canyon. Auf der Fahrt dahin ging es ganz schoen holprig auf der ungeterrten Strasse zu, was sehr viel Spass brachte. Den Kings Canyon haben wir dann mit einem 6 km Wanderweg erkundet. Hier fand ich es am schoensten, da die Aussicht von oben einfach total schoen war und die Natur so abwechslungsreich. Waren dann noch in Palm Valley, wo die aeltesten Palmen von Australien stehen. Hier sind wir auch wieder die abenteuerlichsten Pfade entlang gewandert. Am letzten Tag haben wir dann noch die Western MC Donald Ranges erkundet. Die Tour war echt total klasse und wir sind mit dem 4WD Bus die abenteuerlichsten Wege entlang gefahren, was uns zu kaputten Geschirr verhalf. Unser Guide hat sich totgelacht, als er sah, dass wir unser Gepaeck auf den Ruecksitzen mit Gurten festgeschallt haben. Da wir nur zu fuenft waren hatten wir auch viel mehr Zeit und konnten noch ein paar extra Wege fahren. Das Abendessen war auch immer total lecker. Habe sogar mein erstes eigenes Brot gebacken und es hat sogar geschmeckt! Unser Guide konnte auch total klasse Sandwiches machen, da bekomme ich jetzt schon Hunger wenn ich dran denk. Als Backpacker muss man ja jeden Cent 3-mal umdrehen und goennt sich nur selten sowas leckeres. Meistens hat man auch nicht soviel Zeit gross zu kochen. Also beginnt jetzt wieder die Hungerszeit. Na ja, ganz so schlimm ist es nicht ;-)
Auf jeden Fall war das eine super Tour. Haben jeden Abend in unserem Swag (eine Art Schlafsack fuer draussen) unter freiem Himmel geschlafen und den wunderschoenen Sternenhimmel betrachtet. Der ist hier echt einzigartig und wohl nur im Outback so toll zu betrachten. Echt tausende von Sternen am Himmel und so klar zu erkennen. Ja, das war schon ein wirklich schoenes Erlebnis. Sind nach der Tour mit dem Bus nach Cairns gefahren. Aber dazu dann mehr beim naechsten mal.
Dreamely - 9. Sep, 09:45